nachhaltiges kiffen
Ich bin gespannt wie die Bundesregierung auf diese "kleine" Anfrage der Grünen antwortet:
Nachtrag: Auch Blog-Nachbar mit dem Kopf voran ist vom Nachhaltigkeitspotential des Grünen-Vorschlags ganz angetan. Kein Wunder, "Joint Implementation" ist schließlich ein Schlüsselkonzept der globalen Klimapolitik. Allerdings fragt er sich zu Recht, "wo genau sich die nachhaltigen Kiffer ihrer neuen Freiheit erfreuen sollen, wenn ihnen die Grünen erst den Joint schenken, aber [mit ihrer Nichtraucherpolitik] nach und nach den Platz zum Anzünden des Selbigen streitig machen".
Nachtrag II: Und hier ein Auszug aus der Antwort der Bundesregierung:
"Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass sich durch die Möglichkeit zum legalen Eigenanbau die gesundheitlichen Risiken durch auf dem Schwarzmarkt erhältliche verunreinigte Cannabisprodukte verringern lassen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?"Jedenfalls ist der der Eigenanbau von Haschisch und Marihuana mit der Idee der nachhaltigen Entwicklung , immerhin ein Grundprinzip der Bundesregierung, absolut vereinbar. Das Prinzip der Nachhaltigkeit fordert nämlich "dass die gegenwärtige Generation ihre Bedürfnisse befriedigt, ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können" [Quelle]. Nachwachsender Rohstoff und generationenübergreifende Bedürfnisbefriedigung: um das zu verwirklichen sollte dem Gesetzgeber doch eigentlich jedes Mittelchen recht sein.
Nachtrag: Auch Blog-Nachbar mit dem Kopf voran ist vom Nachhaltigkeitspotential des Grünen-Vorschlags ganz angetan. Kein Wunder, "Joint Implementation" ist schließlich ein Schlüsselkonzept der globalen Klimapolitik. Allerdings fragt er sich zu Recht, "wo genau sich die nachhaltigen Kiffer ihrer neuen Freiheit erfreuen sollen, wenn ihnen die Grünen erst den Joint schenken, aber [mit ihrer Nichtraucherpolitik] nach und nach den Platz zum Anzünden des Selbigen streitig machen".
Nachtrag II: Und hier ein Auszug aus der Antwort der Bundesregierung:
"Der Bundesregierung liegen keine belastbaren Nachweise über verunreinigteAußerdem sei man
Cannabisprodukte in Deutschland vor. Insofern ist auch keine Einschätzung
möglich, inwiefern von zusätzlichen Gefahren für Cannabiskonsumenten auszugehen
ist, die über die Gefahren des Cannabiskonsums an sich noch hinausgehen.
"nach Artikel 4 Buchstabe c des Einheitsübereinkommens der Vereinten Nationen über Suchtstoffe von 1961 verpflichtet, die Verwendungvon Suchtstoffen, einschließlich Cannabis, auf ausschließlich medizinische oder wissenschaftliche Zwecke zu beschränken".Fragt sich nur, wie es die Holländer schaffen, trotz dieses UN-Übereinkommens den Verkauf von Haschisch in ihren Coffeshops ganz offiziell zu dulden.
Labels: idee und wirklichkeit, x-mal deutschland
4 Comments:
Werden wir jemals eine Antwort bekommen?
In ein paar Wochen. Bestimmt findet sich da drin dann auch das eine oder andere schöne Zitat für dieses Blog.
Die Grünen sind sich selbst nicht sicher, wann und in welchem Umfang sie eine Antwort erhalten. Zumindest äußerte sich einer der an der Anfrage beteiligten dementsprechend im Interview mit dem Deutschen Hanf Verband.
Eine Antwort werden sie schon bekommen. Ob sie aber damit zufrieden sein werden steht auf einem anderen Blättchen.
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