30.10.07

"autobahn-tested" - oder: das geheimnis unseres erfolgs

"Das Siegel „autobahn-tested“ ist [...] wichtig für den Erfolg unserer Produkte auf dem Weltmarkt und für den Standort Deutschland."
[VDA-Präsident Matthias Wissmann zur aktuellen Diskussion über das Tempolimit]

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6 Comments:

Anonymous Anonym said...

Recht hat er!

2/11/07 06:49  
Blogger la deutsche vita said...

@ esko
Klar, deshalb dürfen ausländische Autos auch nicht auf unseren Autobahnen fahren. Sonst wäre der Erfolg ja hin.

2/11/07 13:21  
Anonymous Anonym said...

Im Ausland gilt es eben immer noch als Verkaufsargument, dass unsere Autos für die "Deutsche Autobahn" gebaut sind.
In Amerika hängt der Autobahn ein regelrechter Mythos nach. Auch ist es tatsächlich so das die Fahrwerke etc. hier für höhere Geschwindigkeit ausgelegt werden was der Sicherheit zugute kommt.

2/11/07 15:42  
Blogger la deutsche vita said...

"Auch ist es tatsächlich so das die Fahrwerke etc. hier für höhere Geschwindigkeit ausgelegt werden was der Sicherheit zugute kommt."

... aber eben nur bei höherer Geschwindigkeit, sonst würden es die Hersteller ja auch für andere Märkte machen.

2/11/07 17:01  
Anonymous Anonym said...

Du behauptest also dass gute Fahrwerke nur bei hohen Geschwindigkeiten was bringen? Ein Fahrwerk das für 200km/h ausgelegt ist ist auch bei 140km/h besser, als eines dass bei 150km/h zu schwimmen anfängt.
Und die Fahrwerke sind für alle Verkaufsregionen die gleichen, höchstens die Abstimmung ist ein wenig anders.

2/11/07 17:48  
Blogger la deutsche vita said...

Die Frage, die mich interessiert, ist ob Deutschland auf ein Tempolimit verzichten muss, um bessere Autos zu bauen als nicht-deutsche Autohersteller. Das ist nämlich das Argument von Wissmann. Und das ist Stuss.

Erstens gibt es Teststrecken, auf denen die Hersteller ihre Wagen so schnell fahren lassen können, wie sie wollen.

Zweitens fahren auf deutschen Autobahnen so ungefähr alle Fabrikate (mir Ausnahme vielleicht von ein paar US Modellen). Wenn die bei 150 zu wackeln anfangen, dann merken das die Hersteller und können es korrigieren.

Und drittens: nehmen wir mal die ganze Welt hätte ein Tempolimit von 130. Würden die Hersteller dann Fahrwerke bauen, die für 200 ausgelegt sind? Da würde sogar ein unverbesserlicher Marktskeptiker wie ich sagen, hey: wenn es eine Nachfrage nach Tempo-200-Fahrwerken gibt, dann werden die auch gebaut. Wenn nicht, dann eben nicht. Wenn aber irgendeine Regierung besonders sichere Fahrwerke will, dann muss sie entsprechende technische Standards vorschreiben. Was sie jedenfalls nicht muss, ist als mehr oder weniger einziges Land der Welt auf ein Tempolimit verzichten, für das es in der Bevölkerung möglicherweise eine politische Mehrheit gibt.

5/11/07 10:00  

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